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Archiv 2006

Jahresprogramm


Holthauser Fuchs
Fr. 13.01.2006 19:00 Uhr Monatstreffen
Dia-Vortrag von Klaus-Dieter Breywisch
Gotland
 
Sa.
So.
28.01.2006
29.01.2006
19:30 Uhr Besuch der Plattdeutschen Bühne Cappenberg  
Fr. 10.02.2006 19:00 Uhr Monatstreffen
Vortrag Hans Baukloh
Der Bauklohhof in Holthausen
 
Fr. 17.02.2006 19:00 Uhr Jahreshauptversammlung
- nur für Mitglieder -
 
Sa. 04.03.2006 10:00 Uhr Biotop-Pflege (ehemaliger Schule) Biotoppflege 2006
Fr. 10.03.2006 19:00 Uhr Monatstreffen
Vortrag H. Tillmann
Heimat
 
Sa. 25.03.2006 10:00 Uhr Große Aktion Sauberes Holthausen  
Fr. 07.04.2006 19:00 Uhr Monatstreffen  
Sa. 15.04.2006   Osterfeuer - zu Beginn der Dämmerung Osterfeuer 2006
M0. 17.04.2006 11:00 Uhr Aufräumen und Eierbraten bei Küpper Eier essen 2006
Fr. 12.05.2006 19:00 Uhr Monatstreffen
Vortrag Ingeborg Bartsch-Seeliger
Brennnesseln, Löwenzahn und vergessene Frühjahrskräuter
 
So. 21.05.2006   Ausflug: "Dortmund einmal anders" Do einmal anders 2006
Do. 25.05.2006   Kuhfladenroulette in Holthausen  
Fr. 09.06.2006   KEIN MONATSTREFFEN
wegen Fußball-WM !!!
 
Fr. 14.07.2006 19:00 Uhr Monatstreffen
Diavortrag Johannes Sundermeier
Nordsee von Bremen bis Sylt
 
Fr. 21.07.2006 14:00 Uhr IKEA-Besichtigung (max. 20 Pers.)
- nur für Mitglieder -
IKEA Besuch 2006
Fr. 11.08.2006 19:00 Uhr Monatstreffen  
So. 20.08.2006   Ausflug: "Wildwald Vosswinkel"  
Fr. 08.09.2006 19:00 Uhr Monatstreffen  
So. 10.09.2006   Tag der offenen Tür bei KRÄMER Krämer 2006
Di.-
Do.
19.09.2006-
24.09.2006
15:00 bis
18:00 Uhr
Bilderausstellung A. Iskander
"Sehenswertes in Öl, Acryl und Aquarelle:
Malerische Eindrücke nicht nur aus Holthausen und Umgebung"
 
Sa. 30.09.2006   Schnatgang

Schnadegang, Schnatgang:


Die Entstehung und Bedeutung von Schnadegängen:
Grundstücksgrenzen spielen im Leben einer Gemeinschaft, aber auch im Verhältnis zu den Nachbarn eine wichtige Rolle. Zunächst waren es unveränderliche Merkmale in der Natur wie Bäume, Findlinge, Bäche oder Bodendenkmale, die als Begrenzung der Felder, Wiesen, Weiden und Grenzen angesehen wurden. Später wurden Grenzsteine gesetzt und Bäume gepflanzt oder auch Gräben und Wälle angelegt, um die Grundstücksgrenzen zu markieren. Eine flächendeckende Vermessung mit Setzen von Grenzsteinen und die Anlage von verbindlichen Katastern und von obligatorischen Grundbüchern bestehen in Westfalen erst seit Beginn des 19. Jahrhunderts.


Früher wurden die Gemarkunsgrenzen anläßlich von Schnadegängen abgegangen. Der Grenzverlauf wurde dabei durch Beschneiden (Schnad, Schneise) begeh- und befahrbar gehalten und die alten Grenzsteine wurden kontrolliert. Das Wort "Schnade" stammt aus dem Mittelniederdeutschen "snat" und bedeutet lt. Duden soviel wie "Grenzen einer Flur".

Schnadegänge können in Westfalen bis auf das 14. Jahrhundert zurück belegt werden. Neben der Prüfung und Festlegung der Grenzen hatten die Schnadegänge die Funktion, eventuelle Streitigkeiten über Grenzverläufe zu bereinigen, und auch das Wissen um die Grenzverläufe auf die heranwachsende Jugend zu übertragen. Die Schnadegänge, bei denen manchmal 20-50 km am Tag zurückgelegt wurden, dauerten meist einen ganzen Tag, bei Grenzstreitigkeiten auch mehrere Tage. Nach Teilung der Marken in Privateigentum, nach genauer Katastrierung von Grund und Boden und nach Anlage der Grundbücher hatten die Schnadegänge ihren Zweck verloren. Ein letzter protokollierter Grenzumgang zur Feststellung der Grenzen für die Bauernschaften Groppenbruch, Schwieringhausen, Ellinghausen und Deusen aus der Gemeinde Mengede und der Gemeinde Holthausen aus der Bürgermeisterei Lünen fand in Gegenwart der Ortsvorsteher und der zuständigen Bürgermeister und dem Katastergeometer am 17.08.1826 statt, wobei die festgestellten Grenzen "für richtig" anerkannt wurden.


Die Zielsetzung von Schnadegängen heute:


Die uns bekannten Heimatvereine verfolgen heute bei der Durchführung von Schnadegängen ganz andere Ziele. Es sollen nicht Grenzstreitigkeiten reguliert, sondern die Kenntnis über Grenzverläufe vermittelt, gute nachbarschaftliche Beziehungen gepflegt und vereinsinterne Geselligkeit gefördert werden. Es wird damit an althergebrachte Gepflogenheiten und Bräuche erinnert und die Vereine kommen damit auch ihren satzungsgemäßen Verpflichtungen zur Pflege des Brauchtums nach.


Quellennachweise: Heimatverein Mengede, Westfälischer Heimatbund, Duden

 

/ Erntedankfest
Schnatgang 2006
11:00 Uhr Schmücken des Wagens
14:00 Uhr Schnatgang ab Kamphecke 29 mit
Anschließendem Baum pflanzen
Fr. 13.10.2006 19:00 Uhr Monatstreffen
Diavortrag Johannes Sundermeier
Ich bleib so gerne bei Bäume stehen,
besonders im Herbst
 
Fr. 10.11.2006 19:00 Uhr Monatstreffen
Vortrag Ingeborg Bartsch-Seeliger
Kräutermärchen
 
Fr. 08.12.2006 18:00 Uhr Weihnachtliche Jahresabschlussfeier
in der Kleingartenanlage "Voran"
 
Fr. 15.12.2006   offenes Adventsfenster
des Heimatvereins bei Küpper,
Kamphecke 7 - zu Beginn der Dämmerung -
(unbedingt eigene Tasse mitbringen)