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Archiv 2012

Jahresprogramm


Holthauser Fuchs
Sa. 07.01.2012 16:30 Uhr Winterzauber
im Dorf Holthausen (Ende ca.20:00 Uhr)
Winterzauber 2012
Fr. 13.01.2012 19:00 Uhr Monatstreffen
Lichtbildvortrag von Helga Tappe
Das Baltikum, 3200 km Rundreise
 
Sa. 28.01.2012 19:30 Uhr Schlosstheater Cappenberg
"De Kalverköppe"
Schwank in drei Akten
 
So. 29.01.2012 10:30 Uhr Neujahrsempfang
OB Ulrich Sierau im Nachbarschaftshaus
Herrekestr. 66 44339 Dortmund
 
Fr. 10.02.2012 19:00 Uhr Monatstreffen
Vortrag von Henrik Berndsen und Oliver Stens
Vision 2020, wie soll Eving aussehen.
Keine politische Veranstaltung
 
Sa. 25.02.2012   Polizeiausstellung
Anmeldungsfristen, siehe "Aktuelles"
Mo. 27.02.2012 19:00 Uhr Vorstandssitzung
Fr. 09.03.2012 19:00 Uhr Jahreshauptversammlung
-Nur für Mitglieder-
So. 11.03.2012 10:00 Uhr Bosseln

Das Bosseln (plattdeutsch für Kugeln) ist ein einfaches Wurfspiel für mehrere Personen, das jeder sofort erlernt. (Bosseln ist friesischer Nationalsport, ist aber auch auf der ganzen Welt bekannt).


Eine Kugel aus Hartgummi oder aus Holz mit Metallkern (ca. 1 kg schwer) wird auf einer Straße möglichst weit geworfen oder gerollt. Zwei oder mehrere Mannschaften spielen gegeneinander mit der Absicht, eine vorher festgelegte Strecke mit so wenig Würfen wie möglich zu überwinden. Der Wettkampf beginnt mit dem Wurf der jeweils ersten Werfer einer jeden Mannschaft.


Der zweite und die folgenden Spieler werfen jeweils von der Stelle aus, an der die Kugel nach dem Wurf des vorherigen Spielers der eigenen Mannschaft liegengeblieben ist. Gewonnen hat die Mannschaft, die mit den wenigsten Würfen die Wegstrecke überwunden hat. Für offizielle Wettkämpfe gelten kompliziertere Regeln, die aber bei uns im Heimatverein nicht angewandt werden.


mit Grünkohlessen ab 13:00 Uhr
Bosseln 2012
Sa. 24.03.2012 10:00 Uhr Große Aktion Sauberes Holthausen, Biotop-Pflege und Straßenbaumpflege Sauberes Holthausen 2012
Sa. 31.03.2012 14:00 Uhr Besuch der "Kleinzeche Max Rehfeld" Besuch der BUV-Kleinzeche 2012
Sa. 07.04.2012 18:00 Uhr Osterfeuer anzünden - zu Beginn der Dämmerung
Mo. 09.04.2012 11:00 Uhr Aufräumen und Eierbraten bei Küpper
Fr. 13.04.2012 19:00 Uhr Monatstreffen
Vortrag mit Johannes Sundermeier
"Die Halden im Ruhrgebiet"
 
Sa. 06.05.2012 16:00 Uhr Besuch der Komödie St. Marien Obereving
"Es ist alles nur ein Spass"
 
Fr. 11.05.2012 19:00 Uhr Monatstreffen
Filmvortrag mit Erwin Fischer
"Wildgänse machen Probleme in Dortmund!"
 
Fr. 08.06.2012 19:00 Uhr Monatstreffen
Vortrag mit Werner Soyka
"Die Adels und Rittersitze in Dortmund"
So. 10.06.2012 08:00 Uhr Dortmund einmal anders
Fr. 13.07.2012 19:00 Uhr Monatstreffen
Filmvortrag von Siegfried Tappe
"Dortmund wie es früher war"
 
Fr. 10.08.2012 19:00 Uhr Monatstreffen
Vortrag von Wiltrud Lichte-Sprange
"Die Artbeit des Seniorenbeirat"
 
So. 02.09.2012 11:00 Uhr Sommerfest / Straßenfest
"25-jähriges Jubileum" Heimatverein Holthausen
Sommerfest 2012
Fr. 14.09.2012 19:00 Uhr Monatstreffen
Vortrag von Anja Weiskamp
"Warum ist Fußpflege wichtig?"
Sa. 29.09.2012 Schnatgang

Schnadegang, Schnatgang:


Die Entstehung und Bedeutung von Schnadegängen:
Grundstücksgrenzen spielen im Leben einer Gemeinschaft, aber auch im Verhältnis zu den Nachbarn eine wichtige Rolle. Zunächst waren es unveränderliche Merkmale in der Natur wie Bäume, Findlinge, Bäche oder Bodendenkmale, die als Begrenzung der Felder, Wiesen, Weiden und Grenzen angesehen wurden. Später wurden Grenzsteine gesetzt und Bäume gepflanzt oder auch Gräben und Wälle angelegt, um die Grundstücksgrenzen zu markieren. Eine flächendeckende Vermessung mit Setzen von Grenzsteinen und die Anlage von verbindlichen Katastern und von obligatorischen Grundbüchern bestehen in Westfalen erst seit Beginn des 19. Jahrhunderts.


Früher wurden die Gemarkunsgrenzen anläßlich von Schnadegängen abgegangen. Der Grenzverlauf wurde dabei durch Beschneiden (Schnad, Schneise) begeh- und befahrbar gehalten und die alten Grenzsteine wurden kontrolliert. Das Wort "Schnade" stammt aus dem Mittelniederdeutschen "snat" und bedeutet lt. Duden soviel wie "Grenzen einer Flur".

Schnadegänge können in Westfalen bis auf das 14. Jahrhundert zurück belegt werden. Neben der Prüfung und Festlegung der Grenzen hatten die Schnadegänge die Funktion, eventuelle Streitigkeiten über Grenzverläufe zu bereinigen, und auch das Wissen um die Grenzverläufe auf die heranwachsende Jugend zu übertragen. Die Schnadegänge, bei denen manchmal 20-50 km am Tag zurückgelegt wurden, dauerten meist einen ganzen Tag, bei Grenzstreitigkeiten auch mehrere Tage. Nach Teilung der Marken in Privateigentum, nach genauer Katastrierung von Grund und Boden und nach Anlage der Grundbücher hatten die Schnadegänge ihren Zweck verloren. Ein letzter protokollierter Grenzumgang zur Feststellung der Grenzen für die Bauernschaften Groppenbruch, Schwieringhausen, Ellinghausen und Deusen aus der Gemeinde Mengede und der Gemeinde Holthausen aus der Bürgermeisterei Lünen fand in Gegenwart der Ortsvorsteher und der zuständigen Bürgermeister und dem Katastergeometer am 17.08.1826 statt, wobei die festgestellten Grenzen "für richtig" anerkannt wurden.


Die Zielsetzung von Schnadegängen heute:


Die uns bekannten Heimatvereine verfolgen heute bei der Durchführung von Schnadegängen ganz andere Ziele. Es sollen nicht Grenzstreitigkeiten reguliert, sondern die Kenntnis über Grenzverläufe vermittelt, gute nachbarschaftliche Beziehungen gepflegt und vereinsinterne Geselligkeit gefördert werden. Es wird damit an althergebrachte Gepflogenheiten und Bräuche erinnert und die Vereine kommen damit auch ihren satzungsgemäßen Verpflichtungen zur Pflege des Brauchtums nach.


Quellennachweise: Heimatverein Mengede, Westfälischer Heimatbund, Duden

 

/ Erntedankfest
Schnatgang 2012
Fr. 10.10.2012 19:00 Uhr Monatstreffen
Vortrag mit Dietmar Kämmer
"Natur im Jahresverlauf"
 
Fr. 09.11.2012 19:00 Uhr

Monatstreffen

Vortrag von Augustin Wibbelt

Fr. 14.12.2012 18:00 Uhr Weihnachtsfeier
Gaststätte Wortmann, Evinger Straße