Viele Helfer traten trotz eiskaltem Wind die jährliche Aktion "Sauberes Holthausen" an, um den Unrat anderer Mitmenschen, die ihren Müll unachtsam und ohne jeglichen Umweltbewußtsein sich einfach entledigen, einzusammeln. Der Treffpunkt war wie immer an der Wittichstraße/Ecke Kamphecke.
Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto wurden die einzelnen Gruppen eingeteilt. Die Gruppen wurden mit Handschuhen und Müllgreifern sowie Abfallsäcken ausgestattet. Nun ging es los! Die Einen sammelten den Müll aus den Gräben, während die Anderen im Biotop wieder "rein Schiff" machten. Hier wurde die Hecke und die Kopfweiden eingekürzt sowie die Biotopfläche kurz geschnitten.
Für alle Helfer gab es nach getaner Arbeit eine warme Suppe und Getränke. Mit einem gemütlichen Beisammensein der Helferinnen und Helfer fand der Tag seinen Ausklang.
Sehr erschreckend ist die sehr hohe Anzahl der gefundenen Flachmänner in den Gräben. Hier muss davon ausgegangen werden, dass viele Autofahrer stark alkoholisiert fahren! Problematisch ist auch, dass sich an fast allen Straßen keine Gehwege befinden und so sind Unfälle mit Personenschäden vorprogrammiert.
Bereits einen Tag später hatten die sogenannten "NuNKi's" (die Nacht- und Nebelkipper) wieder zugeschlagen. Eingerollte Teppichreste wurden wärend der Fahrt entlang der Holthauser Straße einfach im Graben entsorgt. Auf der gegenüberliegende Seite lagen Tachoscheiben breit verteilt. Hier wird sich die Polizei darum kümmern, da die Tachoscheiben mit Kennzeichen und Namen beschrieben waren. Wie dumm muss man sein, seine Umwelt so zu verschandeln.