Am 31.03.2012 traf sich eine kleine Gruppe von Vereinsmitgliedern um die BUV-Kleinzeche in Mengede zu besichtigen. Die Anreise erfolgte mit privaten PKW's ab Vereinsheim. Angekommen in Mengede, wurden die Anwesenden bereits von Max Rehfeld begrüßend erwartet. Schon zu Anfang lockerte Max Rehfeld mit einigen Anekdoten die Gruppe auf. Selbstverständlich wurde wie es auf dem Pütt üblich war, das "Du" angeboten.
Zuerst ging es draußen über das Gelände der ehemaligen Zeche Adolf von Hansemann. Hier erzählte Max wissenswertes über die Geschichte, aber auch über die wunderschönen erhaltenen barocken Backsteingebäude und deren heutige Verwendung. Angekommen vor dem Gebäude der BUV-Kleinzeche, steht eine herrlich alte Lore die auf das Museum von Max Rehfeld hinweist. Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto ging es nun in den Räumen des Museums weiter.
"Das Museum ist eine Drei-Raum-Wohnung mit etwa 70m² Fläche in der vielfältige Gegenstände des Bergbaus und seiner Geschichte ausgestellt sind. Im Flur ist z.B. ein Teil der Sammlung von Bergmannsleuchten zu sehen. Dabei wird dem Besucher die Vielfalt der Bergmannslampen vorgestellt; beginnend mit alten, offenen Öllampen, über Karbidlampen sowie Wetterlampen und elektrischem Geleucht, wie es im Steinkohlebergbau eingesetzt wurde. ... In Raum 1 befindet sich unter anderem eine umfangreiche Bibliothek. ... Raum 2 ist als Flözstrecke "Wasserfall" mit einem Deutschen Türstock und Polygonverstärkung eingerichtet worden und das Kleinod des Museums. Der Ort ist mit echter Kohle dargestellt. Ausgestellt werden Bergmannslampen vom Kienspan bis zur LED-Lampe sowie Grubenwehrrettungsgeräte, Bohrhämmer mit Bohrsäule, Abbauhämmer, wettertechnische Messgeräte und Schutzkleidung der Bergleute u.v.m. Raum 3 wurde als Küche hergerichtet. Auch hier befindet sich eine Mineralien- und Gesteinssammlung, sowie weitere wertvolle Grubenlampen, Skulpturen und Urkunden." ... (Quelle: Flyer BUV-Kleinzeche Max Rehfeld e.V.)
Hier empfing uns seine Frau Hilde, mit heißem Kaffee und frisch zubereiteten Kuchen. Während des Kaffee Trinkens lies sich Max nicht davon abbringen die Entstehung des Vereins zu erörtern. Auch die Sammelleidenschaft alter und neuer Utensilien rund um den Bergbau, sowie deren Verwendung und Zweck wurden nicht ausgelassen. Von der Entstehung der Kohle bis zur Einrichtung einer kompletten Zeche wurde Anhand einer großen Zeichnung verständlich gemacht. Die Demonstration einiger alter Grubenlampen gehörte mit zur Vorführung. Nach vielen beantworteten Fragen unsererseits konnten sich alle Beteiligten die anderen Räume mit unzähligen bergmännischen Apparaturen, Werkzeugen, Einrichtungen und Handwerkszeugen besichtigen.
"Nachwort:"
Alle Teilnehmer waren sich einig, dass ein Besuch in der BUV-Kleinzeche
sehr sehenswert und informativ ist. Das Engagement das Max Rehfeld
vorlegt ist unbezahlbar und unübertroffen. Auch im hohen Alter läst sich
Max Rehfeld nicht davon abbringen, die kostenlosen Führungen selbst
zu leiten.
Der Heimatverein Holthausen wünscht allen Initiatoren der
BUV-Kleinzeche weiterhin fiel Erfolg.